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An der Kösseine leben und lernen

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Aktionen, Veranstaltungen

Unter Tage

Wie fühlt es sich eigentlich an, „unter Tage“, also im Inneren der Erde zu sein? Einen Eindruck davon erhielten die kleinen Forscher der Kösseine-Schule im Rahmen des „So wie einst Alexander“-Projektes. Mit Geoparkrangerin Christine Roth ging es in die Unterwelt der Kellergasse am Katharinenberg, die mit ihren insgesamt 53 Kellern die größte Kellergasse in Bayern und damit ein Baudenkmal ist. Bereits 1832 wurde auf der Bergseite mit dem Bau der tiefen Keller (der längste ist 50 m lang) begonnen, in denen durch ihre niedrige Temperatur die Herstellung der untergärigen Biere (z.B. Pils) möglich war. Auf der gegenüberliegenden Seite entstanden die kurzen Kartoffelkeller, die teilweise noch bis in die 1990er Jahre genutzt wurden. Warm angezogen und ausgestattet mit modernen Stirn- und Taschenlampen besichtigten die Kinder insgesamt 5 der renovierten Felsenkeller. Frau Roth erläuterte die Nutzung in früheren Zeiten und hatte neben dem Symbol für den Bergbau, dem sog. „Gezähe“, auch die alten Werkzeuge aus dem mittelalterlichen Erzbergbau - Schlägel und Eisen - mitgebracht, deren Schwere die Kinder durch Hochheben ausprobierten und deren Spuren sie an den Decken und Wänden der Keller entdeckten. Wie beschwerlich die Arbeit der Bergleute damals war, zeigte Frau Roth auch anhand von mitgebrachten historischen Lampen, angefangen von einem einfachen Kienspan- oder Kerzenhalter über die mit Öl, Talg oder Unschlitt betriebenen „Grubenfrösche“ bis zur von Alexander von Humboldt entwickelten Lampe mit Luftvorrat für die Flamme. Dass Felsenkeller auch für Fledermäuse als Winterquartier dienen, wussten die Kinder bereits von der vorhergegangenen Exkursion. Dennoch war es sehr interessant, die verschiedenen, bei der Renovierung neu geschaffenen Schlafmöglichkeiten für die Jäger der Nacht zu sehen, deren Lebensraum leider immer mehr eingeschränkt wird.

 

(Weitere Fotos in der Bildergalerie!)

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Geleuchte-historisch
Gezaehe_Schlaegel-und-Eisen
Spitzhacke-und-Lederhelm

Bergwerkswerkzeug:

Verschiedene Lampen (= Geleucht): offener Frosch, geschlossener Frosch, diverse Öllampen, Batterie-Lampe

Gezähe = Eisen und Schlägel

Lederhelm und Spitzhacke

Geheimnisvolle Flattertiere

Zu einer freiwilligen Exkursion an einem ungewöhnlichen Ort und zu einer ungewöhnlichen Zeit hatte die Kösseine-Schule die Tröstauer Schulkinder und ihre Eltern eingeladen. Am Torhaus am Leupoldsdorfer Hammerschloss erläuterte Geoparkrangerin Christine Roth anhand der Stofffledermaus Charlotte und eines Tierpräparates den Körperbau und die Lebensweise der heimischen Fledermäuse. Sie können als einzige Säugetiere aktiv fliegen und orientieren sich bei Dunkelheit durch ein akustisches Signal mit Ultraschalllauten. Fledermäuse, die durch Wegfall ihrer Lebensräume großteils in ihrem Bestand gefährdet sind, ernähren sich ausschließlich von Insekten und Spinnentieren und halten bis zu fünf Monate Winterschlaf. Bei hereinbrechender Dämmerung machten sich die Exkursionsteilnehmer anschließend mit Stirn- und Taschenlampen auf, um entlang der Hammerteiche Fledermäuse zu entdecken. Diese ließen dann in dieser wundervollen Vollmondnacht auch nicht lange auf sich warten und Zwerg- und Wasserfledermäuse jagten wie eigens dafür bestellt in großer Zahl zuerst in Baumkronenhöhe und bei zunehmender Dunkelheit auch direkt über der Wasseroberfläche nach ihrer Beute. Das Knattern der Bat-Detektoren, die Frau Roth den Kindern zum „Hörbarmachen“ der Fledermauslaute gegeben hatte, wurde immer lauter und oft konnte man einen überraschten Ausruf eines Teilnehmers hören, wenn wieder einmal ein Jäger der Nacht ganz nah an ihm vorbeigeflattert war. Alle Teilnehmer waren begeistert von diesem beeindruckendem Naturerlebnis und dankten Frau Roth sehr herzlich..

 

(Weitere Fotos in der Bildergalerie!)

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Fledermausgeburt (Große Hufeisennase)
Fledermausgeburt (Große Hufeisennase)

Alexander von Humboldt: Weltbekannter Promi

Die Kinder informierten sich in verschiedenen Medien über das Leben des berühmten Universalgelehrten und hielten die wichtigsten Stationen seines Lebens in einem Lapbook fest.

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Bergbaubeamter in unserer Heimat

Die Kinder informierten sich auch über Humboldts Aufgaben und Stationen während seiner Zeit als Bergbaubeamter in Franken.
Dazu erhielten sie interessante Ausflugstipps für die Osterferien.

 

Ausflugstipps

So wie einst Alexander

Die Tröstauer Juniorforscher entdeckten mit Christine Roth - Rangerin des Geoparks Bayern-Böhmen - die bunte Vielfalt der Gesteine. Nach dem Motto "So wie einst Alexander!" befassten sich die Kinder mit den Themen "Wie erkenne ich Gesteine?" und "Wie sind die Gesteine eigentlich entstanden?". Die dafür notwendigen Informationen und Arbeitsweisen vermittelte Frau Roth mit interessanten Spielen und Experimenten rund um "Steini und seine Freunde", die allen neben dem Wissensgewinn auch noch sehr viel Spaß bereiteten. Im Wettbewerb ließen die Schüler Bimssteine mit dem Schwungtuch fliegen, führten Sink- und Magnetversuche durch und probierten das Feuerschlagen mit Funden vom Feuerberg bei Leupoldsdorf. Absoluter Höhepunkt waren die Vulkanversuche im Pausenhof. Dazu hatten die Kinder kleine Gläser mit einer Mischung aus Backpulver und Lebensmittelfarbe in der Erde vergraben, einen Berg geformt und ihrem Vulkan einen eigenen Namen gegeben. Anschließend wurde dieser mit Hilfe von Essig zum Schäumen gebracht.

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So wie einst Alexander - Was steckt in Xavers Steinekiste?

Als nächste Aktion stand die Beschäftigung mit der schulischen Gesteinssammlung an, die der ehemalige Rektor Xaver Ottner angelegt hatte und die seit dem Umbau des Grundschultraktes schon lange in Kartons auf ihre Wiederentdeckung wartete. Frau Roth hatte gemeinsam mit Dr. Andreas Peterek, dem Leiter des Geoparks Bayern-Böhmen, die Steine der Sammlung gesichtet und ihrer Entstehungsgeschichte nach in der Lernwerkstatt angeordnet. Die jungen Forscher konnten nun an verschiedenen Stationen ihr bisher erworbenes Wissen über die Gesteinsarten anwenden, spielerisch festigen und erweitern. 
So betrachteten sie z.B. die ausgestellten Steine mit Lupen und unter dem Mikroskop, bestimmten die Art mit Hilfe von Fachbüchern oder einer App auf dem iPad und erstellten Steckbriefe. Mit Memory-, Domino- und verschiedenen Sudoku-Spielen überprüften die Kinder ihre Kenntnisse und bauten im Wettbewerb gegeneinander den höchsten Feldspatturm. Sehr beliebt waren auch die Stationen, wo sie - ausgerüstet mit Schutzbrillen - die Feuersteine aneinanderschlagen, Muster in Stöcke ritzen oder mit Feilen und Raspeln Specksteine bearbeiten konnten. Viel Spaß bereitete allen auch das Puzzle, aus dessen Teilen die Schüler den Urkontinent zusammensetzten und das Steinkugel-Boccia.

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So wie einst Alexander - Vom Steingarten bis zum Tauf- und dem Stundenstein

Echten Forschern macht schlechtes Wetter nichts aus und so gingen die Tröstauer Grundschüler am letzten Schultag vor den Osterferien zusammen mit Geoparkrangerin Christine Roth auf Entdeckungsreise durch Tröstau. Erste Station war der Kunstgarten, wo die Skulpturen betrachtet, gezählt und auf ihre Gesteinsart untersucht wurden. Die meisten der Kunstwerke sind aus Wunsiedler Marmor gestaltet. In diesem Zusammenhang wurden auch die unterschiedlichen Berufsbezeichnungen Bildhauer, Steinmetz und Steinhauer verdeutlicht. Weiter ging es zu den Stationen 2 und 3, der Christuskirche, wo auf dem Außengelände zuerst der Kirchturm „unter die Lupe“ genommen wurde. Der 21 m hohe Turm ist aus Granit gemauert, sein Dach mit Schiefer gedeckt und auf seiner Spitze dreht sich ein Wetterhahn. Auch das Innere der Kirche wurde genau untersucht. Der Grundstein für die fast 20 m lange und 9 m breite Kirche wurde am 23.August 1953 gelegt. Überall fanden die Kinder wieder das Bau- und Gestaltungsmaterial „Stein“: Wände, Boden, Treppen, Fenster-und Türgesimse, der Altar und auch der achteckige Taufsteinbesuchen sind aus Granit geformt. Die besondere Bedeutung von bestimmten biblischen Zahlen verdeutlichte Frau Roth den Kindern auch bei der Betrachtung des großen Christusbildes, dessen Sterne aus Bergkristallen geformt wurden.
Aber auch auf dem Rückweg zur Schule, der Station 4, ließen sich Besonderheiten entdecken, wie z.B. der Stundenstein an der B 303, der in früheren Zeiten den zu Fuß Reisenden die Entfernung nach Bayreuth anzeigte. Oder die Kilometersteine entlang des heutigen Radweges, wo noch vor nicht allzulanger Zeit die Gleise der Eisenbahn lagen. Hier finden sich auch die „gefalteten“ Schiefersteine im ehemaligen Bahndamm und eine Informationstafel zu ihrer Entstehungsgeschichte der GEO-Tour „Wunsiedler Marmor“, die hier entlang verläuft. Während der gesamten Entdeckungstour hatten die Kinder auch fleißig zusammengesetzte Namenwörter mit „Stein“ gesammelt. Diese lange Liste wird noch im Deutschunterricht ausgewertet. Mit einem herzlichen „Dankeschön“ verabschiedeten sich die Kinder von Frau Roth, die ihnen soviel Wissenswertes über ihren Heimatort Tröstau näher gebracht hat.

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Vorlesewettbewerb auf Schulamtsebene

In diesem Schuljahr fand zum ersten Mal ein Vorlesewettbewerb auf Schulamtsebene statt, an dem auch die Klassen 2, 3 und 4 der Kösseine-Schule teilnahmen.

In der Woche vom 17. - 21.10. lasen zunächst in den Klassen alle Kinder einen geübten Text vor. Mit dem Vortrag eines ungeübten Textes wurden anschließend die Klassensieger ermittelt. Am 27.10. traten dann die besten Leser der einzelnen Klassen wieder mit geübten und ungeübten Texten jahrgangsstufenweise gegeneinander an. Mittels einheitlicher Bewertungsbögen kürte die Jury (Frau Lerch, Frau Kick) schließlich die Jahrgangsstufengewinner: 2. Klasse Luca Eisenkolb, 3. Klasse Eric Zimmermann und 4. Klasse Sophie Schreier. Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Die Siegerin der 4. Klasse nahm am 24.11. am Entscheid auf der Wunsiedler Schulamtsebene teil.

 

(Weitere Fotos in der Bildergalerie!)

 

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Junge Forscher an der Kösseine-Schule

Bekanntes und Alltägliches muss nicht langweilig sein. Ganz im Gegenteil! Gerade die kleine Welt vor der Haus- oder Schultür ist voller Überraschungen, wenn man sie nur wahrnimmt. Die beständige Schulung dieser Fähigkeit ist das Ziel der Kösseine-Schule Tröstau-Nagel, die als Naturpark-Schule Fichtelgebirge und Träger des Zertifikats „Haus der kleinen Forscher“ ihren Schülerinnen und Schülern immer wieder besondere Naturerlebnisse in der unmittelbaren Umgebung und entsprechende Kenntnisse darüber vermitteln möchte. Als kleine Forscher waren daher die Schüler der Klasse 1/2 a in ihrem Pausenhof unterwegs und sammelten in Eimerchen alles, was da so wächst, „kreucht und fleucht“. Mit den Binokularen aus den mit allen notwendigen Instrumenten bestückten Bino-Boxen der Umweltstation Lernort Natur-Kultur Fichtelgebirge - Träger des Qualitätssiegels „Umweltbildung.Bayern“ - vom Katharinenberg in Wunsiedel untersuchten sie anschließend im Klassenzimmer hoch konzentriert die gesammelten Schätze. Was es da nicht alles zu entdecken gab: Kleinste Tierchen wurden anhand der Zahl ihrer Beine und mit Bildertafeln bestimmt, Blätter und Blüten genau betrachtet und die mineralische Struktur von Steinen bestaunt. Begeistert stellten die kleinen Forscher fest, dass so ein Binokular eigentlich immer im Klassenzimmer stehen müsste. Ein ganz besonderes Erlebnis war dieser Unterrichtstag auch deshalb, weil nach der langen Zeit des Lernens zuhause wieder alle Kinder der Klasse in Gruppen zusammen arbeiten und lernen konnten. Schule kann soooo schön sein! (Weitere Fotos in der Bildergalerie!)

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Bundesweiter Vorlesetag am 20. November 2020

Obwohl in diesem Jahr die Kinder nicht in die Kindergärten und Geschäfte ausschweifen konnten, wurde an der Kösseine-Schule am Bundesweiten Vorlesetag doch fleißig vorgelesen und aufmerksam zugehört. Die Klasse 1/2a -lauschte der Geschichte vom „Urmel aus dem Eis“ und amüsierte sich über die Sprachfehler der Tiere, die mit Professor Tibadong auf einer Insel leben. In der Klasse 3a trugen die Kinder mit verteilten Rollen unter dem Motto : „Alles nur ein Märchen“ ihre geübten Textabschnitte der jeweils anderen Gruppe vor. Beim Vorlesetheater in der Sporthalle wurden Kinderwitze vorgelesen und sehr herzlich gelacht. Die Klassen 4b und 1/2b lasen sich mit Abstand und im kleinen Kreis die Geschichte „Ich will so bleiben, wie ich bin“ (Hermien Stellmacher) und ein Buch für alle Kinder Europas „Die Schnetts und die Schmoos“ (Axel Scheffler und Julia Donaldson) vor. Ein etwas anderer Vorlesetag, der allen Beteiligten Spaß und Freude bereitet hat!

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Arbeitsgemeinschaft Schulspiel 2019/20

 

Arbeitsgemeinschaft Schulspiel

 

 

 

Schulhaus Tröstau (Verwaltung)

Schulstraße 19
95709 Tröstau


Telefon: (09232) 2824

Fax: (09232) 2185

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Schulhaus Nagel

 

Schulweg 4
95697 Nagel


Telefon: (09236) 243

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E-Mail:

 

Corona Regeln

1. Hände waschen
2. In die Armbeuge niesen
3. Maske tragen
4. Abstand halten (1,5 m)

 

Hast du Fieber, eine laufende Nase und fühlst dich krank?

Sage sofort einem Lehrer oder deinen Eltern Bescheid!